Cammin/Niekrenz, 25.06.19: Zahlreiche Weißstorchküken sind an knapp 20 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern beringt worden.
Sie bekommen mit den Ringen quasi ihren Personalausweis verpasst.
O-Ton Stefan Kroll, Weißstorchschützer «In dem wir die Störche beringen, haben wir die Chance ihren weiteren Lebensweg zu verfolgen.
Können also feststellen, wo sie besonderen Gefahrenpunkten ausgesetzt sind, wo sie sich ansiedeln, wo sie dann möglicherweise in größeren Trupps auftauchen.
Also wir können Erkentnisse gewinnen, die eben nur auf individueller Ebene sinnvoll auswertbar sind.
Grundsätzlich geht es darum, den Weißstorch zu schützen.
» Was den Helfern die Arbeit ungemein vereinfacht ist ein instinktives Verhalten der jungen Störche: Sie stellen sich tot.
Das tun sie, weil sie die Helfer als Gefahr ansehen.
Sie hoffen so für den mutmaßlichen Angreifer möglichst uninteressant auszusehen.