Osaka, 28.06.19: Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump haben sich am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka über eine Reihe Themen ausgetauscht.
Im Mittelpunkt hätten die Entwicklungen in Libyen sowie in den Ländern der afrikanischen Sahelregion, die Lage in der Ostukraine, die Auseinandersetzung der USA mit dem Iran sowie die europäisch-amerikanischen Handelsbeziehungen gestanden.
Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag nach dem Treffen mit.
Trump hatte Merkel betont freundschaftlich begrüßt - trotz der nach wie vor großen Meinungsunterschiede in zentralen Themen wie der Handels- und Klimapolitik.
Der US-Präsident lobte die deutsche Regierungschefin als «fantastische Person» und «großartige Freundin».
Das Verhältnis zwischen den beiden sei «grandios».
Merkel sagte, es gebe eine Menge Dinge zu besprechen.
Hervorzuheben sei, dass die deutsche Wirtschaft sehr stark auch in den Vereinigten Staaten investiere.
Trump stimmte in diesem Punkt zu.
Das Verhältnis zwischen den Regierungen Deutschlands und der USA gilt seit dem Amtsantritt Trumps als angespannt.
Trump kämpft gegen den großen Handelsüberschuss Deutschlands gegenüber seinem Land an.
Der US-Präsident kritisiert auch das deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 scharf.
Der G20-Gipfel findet am 28.
Und 29.
Juni statt.