Valletta, 08.07.19: Nach ihrer Irrfahrt auf dem Mittelmeer sind die 65 Migranten vom deutschen Rettungsschiff «Alan Kurdi» in Malta gelandet - jetzt stellt sich die Frage, wie es mit ihnen weiter geht.
Fest steht: Die Geretteten sollen umgehend auf andere europäische Länder verteilt werden.
Das hatte die Regierung in der maltesischen Hauptstadt Valletta am Sonntag nach Gesprächen mit der EU-Kommission und Deutschland bekanntgegeben.
Details über die genaue Verteilung gab es zunächst nicht.
Die «Alan Kurdi» der Organisation Sea-Eye war tagelang auf Irrfahrt auf dem Mittelmeer gewesen.
Italien wollte die 65 von einem überfüllten Schlauchboot vor der libyschen Küste geretteten Menschen nicht an Land lassen.
Auch Malta hatte sich zunächst gesperrt.