Mülheim/Ruhr, 08.07.19: Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau am Freitagabend in Mülheim an der Ruhr gehen die Ermittlungen weiter.
Am Montag war zunächst unklar, ob die drei 14 und zwei 12 Jahre alten Verdächtigen am Schulunterricht teilnehmen.
Die Stadt hatte den Eltern der Jüngeren geraten, die Kinder für den Rest der Woche bis zu den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen nicht zur Schule zu schicken.
Das Opfer, eine junge Frau, wurde im Krankenhaus behandelt.
Sie wird danach weiter polizeilich unterstützt, hieß es in einer Mitteilung.
Ermittelt wird gegen die Jugendlichen wegen eines «schweren Sexualdeliktes» - das gilt laut Gesetz, wenn der Beischlaf vollzogen oder die Tat gemeinschaftlich begangen wurde.
Alle Verdächtigen haben die bulgarische Nationalität.
Sie gelten laut Polizei als «dringend tatverdächtig».
Die jeweilige Rolle bei dem Verbrechen ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Jugendlichen seien am Samstag offiziell befragt und dann wieder ihren Eltern übergeben worden.