Brüssel, 11,07.19: Ursula von der Leyen muss um ihre Wahl zur neuen Präsidentin der EU-Kommission zittern.
Die Sozialdemokraten und die Liberalen im Europaparlament kündigten nach dem Treffen mit ihr am Mittwoch an, eine Unterstützung von der Erfüllung von Forderungen abhängig zu machen.
Die Grünen erteilten von der Leyen sogar schon eine klare Absage.
Ursula von der Leyen war in der vergangenen Woche überraschend von den Staats- und Regierungschefs der EU für die Nachfolge von Kommissionschef Jean-Claude Juncker nominiert worden.
Bevor sie den Posten antreten kann, muss sie aber noch von einer Mehrheit des Europaparlaments gewählt werden.
Deswegen stellte sich von der Leyen am Mittwoch der großen Fraktionen im Europaparlament persönlich vor.
Dabei präsentierte sie erstmals auch ihre Ziele für die Klima-, Sozial-, Migrations- und Sicherheitspolitik und betonte den Einsatz für Grundwerte und den Rechtsstaat.