Weniger Spargel und Erdbeeren aus Deutschland

Wiesbaden, 19.07.19: Von deutschen Feldern kamen dieses Jahr weniger Spargel und Erdbeeren als noch im letzten Jahr.

Was für Spargel-Liebhaber und Erdbeer-Freunde erstmal schrecklich klingt, ist in Zahlen zum Glück nicht ganz so dramatisch.

Denn die Spargelernte lag mit 122 000 Tonnen immer noch um gut zwei Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre.

Nur im Vergleich zum Vorjahr wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes acht Prozent weniger Spargel gestochen - und das bei einer fast unveränderten Anbaufläche von fast 23 000 Hektar.

Die Menge an Erdbeeren aus dem Freiland dürfte nach Berechnungen der Statistiker deutschlandweit bei rund 109 000 Tonnen landen.

Das wären gut acht Prozent weniger als im Jahr 2018.

Fast die Hälfte der bundesweiten Erdbeerernte kommt aus den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Die beiden Bundesländer sind auch beim Spargel führend.

Die endgültigen Ergebnisse, die die Landwirte im Herbst melden, fallen nach Erfahrung des Bundesamtes üblicherweise etwas höher aus als die nun erhobenen Erntemengen.

Also, kein Grund zur Panik, genügend Spargel gab es schon und die Erdbeerzeit kann man ein bisschen genießen.