Hamburg, 19.07.19: Was haben diese Bilder gemeinsam?
Der Flughafen Hamburg und der Tierpark Hagenbeck?
Mit dem Auto nur gut eine Viertelstunde voneinander entfernt.
Es geht um das Gras.
Denn das wird hier gemĂ€ht, und hier verfĂŒttert.
Bis heute eine echte Win-Win-Situation aus Angebot und Nachfrage.
O-TON Rainer Schlueter, Flughafenmeisterei Hamburg «Seit Jahren wird im Tierpark Hagenbeck die QualitĂ€t geprĂŒft, der GrĂ€ser und immer fĂŒr gut befunden und deswegen kommt der Tierpark auch immer auf uns zu und möchte das Gras von uns haben.» 570 Hektar BetriebsflĂ€che gibt es, 230 Hektar davon sind GrasflĂ€chen.
Bis zu vier Mal im Jahr muss die ganze FlÀche gemÀht werden.
Jeden Tag ein etwa 500 Meter langer Streifen, der auch tÀglich vom Tierpark abgeholt wird.
O-TON Christian Wenzel, Tierpark Hagenbeck «Und das wird jetzt, wie man beim Kollegen sieht, erst mal alles durchsucht auf Giftpflanzen.
Wir haben zum Beispiel einen BĂ€renklau mit bei und das wollen wir unseren Tieren nicht antun.» Die Pflege der GrĂŒnflĂ€chen ist wichtig, und keine PR-Aktion.
Nicht zu viel Wildwuchs und auch die Signale mĂŒssen immer erkennbar sein.
AuĂerdem warten im Zoo hungrige Vierbeiner.
O-TON Christin Zimmer, Tierpark Hagenbeck «Es ist wie bei uns auch.
FrĂŒhstĂŒck wird gebracht und man freut sich natĂŒrlich tierisch - und die Kamele extrem.
Und sie sind dann halt auch sehr frech und schnappen dann auch gerne mal schon Gras aus der Schubkarre.» Schon seit ĂŒber 40 Jahren beliefert der Flughafen die Tiere in Hagenbeck kostenlos mit dem frisch gemĂ€hten Gras.
Ein guter Deal fĂŒr beide Seiten.