Frankfrut/Main, 30.07.19: Nach der Attacke im Frankfurter Hauptbahnhof haben rund 400 Menschen mit einer Andacht an den getöteten achtjährigen Jungen erinnert.
Zunächst war geplant, die Andacht in der Bahnhofshalle abzuhalten, wegen des erwarteten großen Andrangs wurde sie aber auf den Vorplatz verlegt.
An dem Gottesdienst nahmen Vertreter der katholischen und evangelischen Gemeinden in Frankfurt teil - darunter auch Mitarbeiter der Bahnhofsmission und der eritreischen Kirchengemeinden Frankfurt..
Ein 40-jähriger Eritreer, der in der Schweiz lebte, soll am Montag den achtjährigen Jungen und dessen Mutter vor einen einfahrenden ICE gestoßen haben.
Der Junge starb noch im Gleisbett, seine Mutter konnte sich retten und wurde verletzt.
Gegen den mutmaßlichen Täter wurde am Dienstag Haftbefehl erlassen.