Haltern am See, 01.08.19: In Deutschland sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 250 Menschen ertrunken.
Das sind 29 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Für die DLRG sind die Zahlen aber weiter dramatisch.
Am gefährlichsten ist es immer noch an Gewässern wie Seen, Flüssen und Kanälen.
Solche Gewässer werden nämlich nicht von Rettungsschwimmern bewacht.
O-TON Lukas Eichstädt, Rettungsschwimmer Die Lebensretter kritisieren, dass viele Kinder nicht mehr richtig schwimmen lernen.
Nur knapp über 40 Prozent der Kinder könnten nach der Grundschule schwimmen.
In den 90er Jahren seien das noch nahezu 90 Prozent gewesen.
O-TON Lukas Eichstädt, Rettungsschwimmer Von tödlichen Unfällen seien übrigens laut DLRG ganz überwiegend Männer betroffen: Nur 19 Prozent der Toten sind demnach Frauen.
Männer treibe oft der Übermut und sie überschätzten ihre Fähigkeiten.