Berlin, 07.08.19: Im Prozess um das rätselhafte Schicksal der seit 13 Jahren verschwundenen Berliner Schülerin Georgine Krüger hüllt sich der mutmaßliche Mörder bislang in Schweigen.
Das spurlose Verschwinden von Georgine war über Jahre einer der bekanntesten Vermisstenfälle in Deutschland.
Dem 44-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, 2006 das damals 14-jährige Mädchen vergewaltigt und erwürgt zu haben.
Die Leiche wurde nie gefunden.
Der Angeklagte sitzt seit Dezember 2018 in Untersuchungshaft.
Erst 2017 waren Kriminalisten auf den Mann als Verdächtigen aufmerksam geworden.
Der Familienvater war bereits 2013 wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden.
Am Mittwoch soll in dem Prozess vor dem Berliner Landgericht die Anhörung von Zeugen beginnen.