Husum, 14.08.19: In Husum hat am Mittwoch der landesweite Schafmarkt begonnen.
Bis Samstag sollen dort 666 Schafe prämiert und anschließend an interessierte Züchter versteigert werden.
O-TON Janine Bruser, Landesverband der Schaf-und Ziegenzüchter «Es geht ja darum, dass die Schäfer gute Böcke aus den Zuchten kaufen, um ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern - die Fleischqualität und die Fleischfülle.
Aber auch Gesundheitsaspekte spielen da eine Rolle.
Und dazu braucht man gesunde Böcke.» Der schleswig-holsteinische Schafmarkt gilt bundesweit als größter Viehmarkt seiner Art.
Er lockt jedes Jahr zahlreiche Züchter aus ganz Deutschland an die Nordsee.
An diesem Mittwoch wechselten dort 153 Schafe ihren Besitzer.
O-TON Janine Bruser, Landesverband der Schaf-und Ziegenzüchter «Fängt ungefähr bei Lammböcken bei 250 an.
Jährlingsböcke sollten ab 350, aber gerne ein bisschen höher, gehen.
Das sind dann wirklich die untersten Preise.» Für einen Preisträger müssen die Züchter aber um einiges tiefer in die Tasche greifen.
O-TON Janine Bruser, Landesverband der Schaf-und Ziegenzüchter «Beim letzten Jahr war der höchste Preis 2650 Euro.» Schleswig-Holstein gilt nach Angaben des Landesverbands mit seinen derzeit rund 190 000 Schafen als drittgrößtes Schafland in Deutschland.
Nur in Bayern und Baden-Württemberg blöken mehr Tiere.