Osnabrück, 12.09.19: Schlechte Nachrichten für zukünftige Hochzeiten, Kindergeburtstage oder auch Parteiwahlkämpfe.
Luftballons gehören zu solchen Veranstaltungen meist einfach dazu.
Doch wenn es nach den Grünen in Niedersachsen geht, dann sollen sie künftig deutlich weniger in die Luft fliegen.
Landeschefin Anne Kura spricht sich mit Blick auf die Umwelt für eine Beschränkung der mit Gas gefüllten Ballons aus.
Der «Neuen Osnabrücker Zeitung» sagte sie, dass steigen gelassene Luftballons in den allermeisten Fällen in der Natur landen würden.
«Vögel und andere Tiere fressen die weichen Ballonreste und verhungern dann mit vollem Magen».
Auch Ballons aus Naturlatex würden seien keine Alternative.
Anne Kura reagiert damit auf einen Beschluss der nordrhein- westfälischen Stadt Gütersloh.
Die Kommune hatte sich Anfang September zu einer ballonfreien Zone erklärt.
Bei allen städtischen Veranstaltungen will man sie verzichten.
Das niedersächsiche Umweltministerium lehnte die Forderung der Grünen-Politikerin bereits ab.
Eine Sprecher sagte: «Ein Ballonverbot rettet die Welt ganz bestimmt nicht.»