Frankfurt/Main, 15.09.19: Mehrere hundert Demonstranten des Aktionsbündnisses «Sand im Getriebe» haben am Sonntagmorgen den Haupteingang und einen weiteren Eingang der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt blockiert.
Laut der Polizei könne die Messe aber weiter besucht werden.
Die Besucher würde man umleiten.
Der Protest blieb friedlich.
Die Demonstranten vor dem Haupteingang der IAA protestierten mit Plakaten und einer Sitzblockade gegen eine klimaschädliche Automobilindustrie.
Ziel sei es, «den Ablauf der IAA mit friedlichen Blockaden zu stören», teilte das Bündnis «Sand im Getriebe» mit.
«Wir setzen damit ein deutliches Zeichen gegen das zerstörerische Verkehrssystem, für das die weltgrößte Automesse nach wie vor steht.» Aktivisten der Organisation Robin Wood beteiligten sich nach eigenen Angaben ebenfalls an den Protesten.
Bereits am Samstag hatten Tausende vor den Toren der Messe für eine rasche Verkehrswende und mehr Klimaschutz demonstriert.
Nach Polizeiangaben waren 15 000 Menschen dabei.
Die Veranstalter bezifferten die Teilnehmerzahlen auf 25 000.