Frankfurt/Main, 07.11.19: Rund 180 000 Passagiere der Lufthansa sind wegen eines zweitägigen Streiks der Flugbegleiter von Flugausfällen betroffen.
Das Unternehmen sagte für Donnerstag und Freitag zusammen rund 1300 Flüge ab.
Das ist zwar nur ein jeweils kleinerer Teil des weltweiten Programms des Luftverkehrskonzerns mit täglich rund 3000 Flügen.
An deutschen Flughäfen ist aber ein Großteil der Starts mit LH-Flugnummern abgesagt, darunter auch zahlreiche Interkontinentalverbindungen von den beiden Drehkreuzen Frankfurt und München.
Voxpops Die Lufthansa war am Mittwochabend auch mit ihrem zweiten Versuch gescheitert, den Streik mit juristischen Mitteln zu stoppen.
Ufo hatte sich zudem vorbehalten, den Streik auf bis zu vier weitere Flugbetriebe mit deutschem Tarifrecht auszuweiten, die insbesondere noch für die Tochter Eurowings unterwegs sind.
Ihren Kunden hat Lufthansa bereits umfangreiche und kostenfreie Umbuchungsmöglichkeiten angeboten.
Ufo fordert für die rund 21 000 Lufthansa-Flugbegleiter höhere Spesen und Zulagen sowie besseren Zugang für Saisonkräfte in reguläre Anstellungsverhältnisse.