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Cloud statt Konsole: Google Stadia im Test

Quelle: DPA - Länge: 01:57s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Cloud statt Konsole: Google Stadia im Test

Berlin, 18.11.20: Googles neuer Cloud-Gaming-Dienst «Google Stadia» ist offiziell gestartet.

Googles Plan ist, Konsolen und hochgerüstete Gaming-PCs überflüssig zu machen.

Alles was man braucht ist ein Stadia-Controller, ein Chrome-Browser und ein monatliches Abo.

Dann lassen sich moderne Spiele direkt über die Cloud spielen.

Das heißt, die Controllereingaben werden an einen Google-Server geschickt, dort wird das Spiel generiert und auf dem heimischen Bildschirm erscheint das Spiel als Videostream.

Das klappt im ersten Test erstaunlich gut.

Eine Eingabeverzögerung ist kaum zu spüren.

Und das Bild sieht hochauflösend und flüssig aus - eine realtiv schnelle Internetverbindung vorausgesetzt.

Vorteil: Keine langen Downloads und kein lauter Lüfter.

Allerdings sind Ladezeiten in den Spielen selbst trotzdem immer noch vorhanden.

Am Smartphone klappt das Ganze auch.

Bisher jedoch nur mit dem Google Pixel 3 und 4.

Außerdem muss der Controller per Kabel mit dem Handy verbunden werden.

Auch auf dem PC lässt sich per Chrome-Browser zocken.

Hier werden sogar Maus und Tastatur unterstützt.

Doch was kostet das Ganze?

Es gibt ein Starterpaket für 129 Euro.

Da drin ist ein Controller, ein Chromecast Ultra zum Anschließen an den Fernseher und ein USB-Kabel mit Netzteil.

Für knapp zehn Euro monatlich bekommt man das Abo «Stadia Pro», mit dem kann man in 4K-Auflösung spielen.

Im Pro-Abo ist bisher ein kostenloses Spiel enthalten, und zwar Destiny 2.

Weitere kostenlose Spiele sollen später folgen.

Ansonsten soll es nächstes Jahr noch einen kostenlosen Base-Account geben.

Damit bekommt man keine kostenlosen Spiele und die Auflösung ist auf Full-HD begrenzt.

Etwas dünn sieht im Moment noch das Spieleangebot aus.

Zum Start sind 22 Spiele verfügbar, wie zum Beispiel Red Dead Redemption 2, die Tomb Raider Trilogie oder Assasin's Creed Odyssey.

Eine Handvoll Games soll noch bis Jahresende folgen.

Allerdings müssen Spieler nach aktuellem Kenntnisstand davon ausgehen, dass sie alle Spiele für Stadia neu kaufen müssen.

Eine Übertragung anderer Käufe auf die Plattform gibt es bislang nicht.



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