Dresden, 26.11.19: Die Juwelendiebe von Dresden haben weniger Beute gemacht als zunächst befürchtet.
Das teilte die Generaldirektorin der Staatlichen Museen, Marion Ackermann, mit.
Die Täter waren am Montagfrüh ins Grüne Gewölbe im Residenzschloss eingebrochen, ohne vom Wachdienst behelligt zu werden.
Der kaufmännische Direktor des Grünen Gewölbes, Dirk Burghardt, hat dieses Vorgehen des Sicherheitspersonals verteidigt.
Einer der beiden Wachleute habe sich dafür entschieden, die 110 zu wählen und nicht den Alarmknopf zu drücken.
Dieser signalisiere nämlich nur, dass irgendetwas nicht in Ordnung sei.
Ein weiterer Grund für die Entscheidung, nicht selbst einzugreifen, sei die Gewalt, mit der einer der Täter auf die Vitrine eingeschlagen habe.
Das zeigt auch dieses von der Polizei veröffentlichte Video.
Die Wachmänner hätten sich daraufhin entschieden, auf die Polizei zu warten.
Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
Die Ermittler fanden jedoch ihr Fluchtauto, das die Diebe zuvor in Brand gesteckt haben.