Madrid, 27.11.19: Ab kommenden Montag treffen bei der UN-Klimakonferenz im spanischen Madrid Vertreter aus 200 Ländern zusammen, um über den Kampf gegen die Erderhitzung zu debattieren.
Vor dem Start jenes Gipfels häufen sich erneut die Hiobsbotschaften der Wissenschaftler.
Wie aus einer Studie des UN-Umweltprogramms beispielsweise hervorgeht müssen die Länder ihre Anstrengungen gegen den Klimawandel immens verstärken, wenn sie gemeinschaftlich das 1,5 Grad Ziel erreichen wollen.
Wenn die Weltbevölkerung nichts ändere, drohe die Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 3,4 bis 3,9 gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu steigen.
Ein Grad wärmer ist es im Mittel schon jetzt.
Das verändert unter anderem das Wetter: Hitzewellen und Dürren nehmen zu, Starkregen aber auch.
Im Pariser Klimaabkommen haben sich fast alle Länder der Welt vorgenommen, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
DIe UN-Weltklimakonferenz findet jährlich statt.
Dort geht es mittlerweile vor allem um die Umsetzung dieses Pariser Klimaabkommens.
In diesem Jahr soll es unter anderem darüber verhandelt, nach welchen Regeln Staaten mit Verschmutzungsrechten handeln können.