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Greta Thunbergs Jahr - Wie geht's weiter im Klimaschutz?

Quelle: DPA - Länge: 01:48s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Greta Thunbergs Jahr - Wie geht's weiter im Klimaschutz?

Berlin, 27.12.19: Diese junge Schwedin kennt inzwischen fast jeder.

Mit ihrem einst einsamen «Schulstreik fürs Klima» hat Greta Thunberg einen großen Anteil daran, wie heutzutage über wirksame Klimamaßnahmen debattiert wird.

Millionen Menschen halten sie für einen Weltstar, andere finden sie und ihre Forderungen völlig daneben.

In Deutschland haben sich die ersten größeren «Fridays for Future» Proteste im Dezember 2018 formiert.

Erst gingen einige Hundert Menschen auf die Straße, beim «Globalen Klimastreik» am 20.

September waren es bundesweit dann 1,4 Millionen.

Längst sind neben Schülern und Studenten auch Eltern und Großeltern dabei.

Und was hat es gebracht?

Kaum ein Thema hat Union und SPD im abgelaufenen Jahr so beschäftigt wie der Klimaschutz.

Monatelang tagte ein Klimakabinett.

An Teilen des Klimapakets wird noch bis ins neue Jahr hinein gefeilt werden.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Ausstoß von Kohlendioxid aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas im Jahr 2019 weltweit wieder zugenommen hat.

«Deutlich unter zwei Grad» ist das Ziel des Pariser Abkommens, möglichst 1,5 Grad.

Dafür müssten den Vereinten Nationen zufolge die Emissionen weltweit betrachtet Jahr für Jahr um 7,6 Prozent zurückgehen - und zwar ab 2020.

Wissenschaftler fordern deshalb eine Trendwende bei den Emissionen, wenn die Erderwärmung und ihre Folgen noch halbwegs kontrollierbar bleiben sollen.

2020 ist auch das Jahr, in dem die Mitgliedsstaaten des Pariser Abkommens neue und ehrgeizigere Klimaschutzpläne vorlegen sollen.

Für Greta Thunberg und «Fridays for Future» wird es weiterhin reichlich Anlässe zu Protesten geben.

Am 20.

August jährt sich der Tag ihres ersten Klimaprotests zum zweiten Mal.

Aus dem Sitzstreik der Schülerin ist inzwischen eine weltweite Bewegung geworden.



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