Washington, 27.12.19: O-TON Donald Trump vor UN «Meine Regierung hat in weniger als zwei Jahren mehr erreicht als beinahe jede andere in der Geschichte unseres Landes.
Mit dieser Reaktion hätte ich nicht gerechnet, aber das ist in Ordnung.» Kaum hatte US-Präsident Donald Trump die Russland-Affäre überstanden, holte ihn die Ukraine-Affäre ein.
Am 19.
Dezember kam es im Repräsentantenhaus dann zum historischen Votum: Mit der Mehrheit der Demokraten stimmten die Abgeordneten für die Eröffnung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen den 73-Jährigen.
Voraussichtlich bald nach Beginn des Wahljahrs muss sich Trump dem sogenannten Impeachment-Verfahren im Senat stellen, einer Art Gerichtsprozess.
Trump ist erst der dritte Präsident, über dessen mögliche Amtsenthebung die Senatoren befinden müssen.
Unter Trump brummt die Wirtschaft - ein Thema, das viele Wähler bewegt.
Trump ist es auch gelungen, die Zahl der illegalen Grenzübertritte aus Mexiko drastisch zu reduzieren.
Bei seiner Basis kommt das gut an.
Allerdings erhält Trump nicht mehr so viel Zustimmung wie zu Beginn seiner Amtszeit.
Der Statistikseite FiveThirtyEight zufolge lagen die Werte zuletzt bei etwa 53 Prozent gegen und knapp 42 Prozent für Trump.
Helfen könnte ihm jedoch das Wahlsystem der USA: Für den Sieg zählt die Mehrheit der insgesamt 538 Wahlmänner und Wahlfrauen aus den 50 Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk.
Wichtig dabei: Die Bundesstaaten, in denen der Wahlausgang ungewiss ist.
2016 entschied Trump die Wahl mit einem Wahlsieg in Michigan, Wisconsin und Pennsylvania.