Idlib, 15.01.19: In Syriens letztem großen Rebellengebiet Idlib sind bei einem Luftangriff der Regierung Aktivisten zufolge mindestens 15 Zivilisten getötet worden.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sollen außerdem mindestens 35 Menschen verletzt worden sein.
Die Rettungsorganisation Weißhelme spricht von 65 Verletzten.
Das Gebiet um Idlib, das im Nordwesten Syriens liegt, wird von einer Al-Kaida-nahen Miliz dominiert.
Syrien und Russland geben vor, dort Terroristen zu bekämpfen.
Russland hatte am vergangenen Donnerstag eine neue Waffenruhe für das Gebiet verkündet, die mit der Türkei vereinbart worden sei.
Ankara unterstützt im syrischen Bürgerkrieg die Rebellen.
In der Region um Idlib leben rund drei Millionen Menschen, mehr als die Hälfte davon sind Flüchtlinge.
Hilfsorganisationen beklagen die dramatische humanitäre Lage dort.