Luanda, 07.02.20: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Südafrika für eine enge Partnerschaft bei der Krisenlösung in Libyen und der Sahelzone geworben.
Außerdem bot sie Unterstützung bei der Sanierung der maroden Energieversorgung und dem Ausbau erneuerbarer Energien an.
Südafrika ist bisher zu knapp 90 Prozent von Kohlekraftwerken abhängig.
O-TON: Angela Merkel, Bundeskanzlerin «Deutschland möchte ein guter Partner an der Seite Afrikas und an der Seite Südafrikas sein.
Und ich wünsche dem Präsidenten natürlich auch eine glückliche Hand.» Auch der Wirbel um die Wahl in Thüringen und die nun folgenden Entwicklungen beschäftigten die Kanzlerin.
O-TON: Angela Merkel, Bundeskanzlerin «Jetzt wird man in den nächsten Tagen sehen, wie das genau gemacht wird.» Am Donnerstagnachmittag nahm Merkel gemeinsam mit dem südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa an einem Treffen deutscher und südafrikanischer Wirtschaftsvertreter teil.
Die Kanzlerin bot eine weitere Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen an.
Ihre zweitägige Afrikareise beendet Kanzlerin Merkel an diesem Freitag mit einem Besuch in Angola.
Dort wird sie von Präsident Lourenço in der Hauptstadt Luanda empfangen.
Mit dem Besuch will die Kanzlerin auch den konstruktiven Einsatz der Regierung Lourenços etwa im Kongo oder im Konflikt zwischen Ruanda und Uganda würdigen.