Bremen, 21.02.20: Früh übt sich - so sehen das die Erzieherinnen in einer Bremer Kita.
Deswegen versuchen sie, den Kindern die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu vermitteln und das im Kita-Alltag auch zu leben.
O-TON Carola Winters-Garbade, Leiterin der Einrichtung An Smidts Park «Ich denke, wenn wir ganz früh anfangen, den Kindern das auf eine kindgerechte Art zu vermitteln, dann ist das wie Zähneputzen, dann verankert sich das so sehr, dass die Kinder gar nicht mehr darüber diskutieren müssen, sondern sie nehmen das gleich in sich auf und das gehört dann zu ihrem Leben.» Die Erzieherinnen kaufen nach Möglichkeit nur nachhaltige Holzspielsachen.
Statt Plastikgeschirr gibt es bei Festen Porzellanteller.
Die Kita-Köchin verwendet überwiegend regionale und saisonale Bio-Lebensmittel.
Und den Kindern wird beigebracht, warum sie Müll vermeiden sollen.
O-TON Nala «Wenn die Tiere den Müll essen, dann können sie vielleicht sterben oder sie haben dann Bauchschmerzen.» Das alles wird unter anderem mit einer Handpuppe vermittelt, dem Klimaigel.
Der erklärt kindgerecht von Strom bis zur Ernährung alles rund um den Klimaschutz.
O-TON Carola Winters-Garbade, Leiterin der Einrichtung An Smidts Park «Der Klimaigel wird spielerisch eingesetzt, heute auf der Kinderkonferenz wird ein Theaterstück gezeigt, die Kinder kommen her und der Igel erzählt dann Geschichten.» Bundesweit setzen immer mehr Kitas auf Nachhaltigkeit - damit aus den umweltbewussten Kindern auch umweltbewusste Erwachsene werden.