Rostock , 08.04.20: Der Frühling ist da, die Sonne zeigt sich nun auch immer häufiger und außerdem sind Osterferien.
Unter normalen Umständen wären Strände, Parks und andere Ausflugsziele nun rappelvoll.
Doch wie überall in Deutschland gilt auch an der Osteseeküste ein striktes Kontaktverbot.
Zur Kontrolle der Verordnung wird an den Stränden auf Rügen sogar eine Drohne, ein sogenannter Rettungscopter, eingesetzt.
O-TON Dieter Teetz, Mitarbeiter des Ordnungsamt Mönchgut-Granitz "Wir setzten sie im Moment zur Kontrolle ein; der Zeltplätze, der Wohnsiedlung, wegen Menschenansammlungen und so weiter.
Ich habe eben den Strand in Richtung Gören abgeflogen.
Ja, zwei Menschen habe ich gesehen.
Also alles jo!
Wir hoffen, dass es auch über Ostern so bleibt."
Über den Verbleib der aufgezeichneten Daten müssen sich Menschen vor Ort keine Gedanken machen.
O-TON Dieter Teetz, Mitarbeiter des Ordnungsamt Mönchgut-Granitz "Die Daten werden natürlich nicht gespeichert, wir machen zwar Fotos, die werden aber, wenn es keine Auffälligkeiten gibt sofort wieder gelöscht."
Bisher sind die Sicherheitskräfte sehr zufrieden mit der Disziplin der Menschen.
Auch auf den Zufahrtsstraßen ins Land hinein, ebenso wie zu den Haupt-Ausflugszielen an der Ostseeküste blieb es bisher sehr ruhig.
Doch die Beschränkungen zu Ostern treffen die Tourismuswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern äußerst hart.
Nach Einschätzung von Experten hätten die Osterferien sicherlich zwei Millionen Übernachtungen gebracht.