Trotz Corona: Hamburger Arche bleibt Hoffnungsort für Kinder

Hamburg, 10.04.20: Weil die Schulen in Hamburg wegen der Corona-Pandemie geschlossen bleiben, muss auch die Arche im Stadteil Jenfeld zu bleiben.

Normalerweise kümmert man sich in den Räumen des christlichen Hilfwerks um Kinder und Jugendliche in Not und bietet ihnen beispielsweise eine warme Mahlzeit.

Weil das in diesen Tagen nicht möglich ist, haben sich die Mitarbeiter der Arche wie Shabnam Jalali etwas überlegt, damit die Familien die Krise gut überstehen.

O-Ton Shabnam Jalali, Arche Hamburg-Jenfeld «Das ist normalerweise unser Essens und Tanzraum im Jugendhaus der Arche in Hamburg-Jenfeld, mittlerweile ist es ein Lager mit Lebensmitteln, die wir gespendet kriegen, damit wir Familien versorgen können, die sich das Essen im Moment nicht leisten können, weil die Kinder jetz zu Hause essen anstatt bei der Arche oder in der Schule.

» Für die Oster-Tage gibt es noch eine ganz besondere Überraschung.

O-Ton Shabnam Jalali «Wir besuchen die Kinder und Jugendlichen, natürlich mit Sicherheitsabstand, aber wir packen gerade kleine Päkchen mit Schokoosterhosen und Schokoeiern.

Da haben wir ganz tolle Spenden gekriegt.

Wir fahren jetzt tatsächlich über 200 Familien ab.» Und es wird sich auch um die Jugendlichen gekümmert, die sich gerade im Lernstress für den Abschluss befinden, wenn auch nur aus der Ferne.

O-Ton Shabnam Jalali am Telefon - situativ Die Mitarbeiter der Arche sind auch in der Krise für ihre Schützlinge da und haben, wie sie sagen, sogar mehr zu tun als sonst.

Für Kinder und Familien in Not ein unersetzliches Geschenk in diesen Zeiten.