Wiesbaden, 25.06.20: Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert.
Die Preise für Wohnimmobilien lagen im ersten Quartal durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.
Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land mussten Immobilienkäufer mehr Geld bezahlen.
In den sieben größten Metropolen - Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf - schossen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent hoch.
Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent.
Die Immobilienmärkte in Deutschland erleben seit rund zehn Jahren einen Boom.
Die lange Zeit starke Konjunktur, steigende Einkommen und die Wohnungsknappheit in Städten treiben die Preise.
Zudem machen niedrige Zinsen die Finanzierung von Immobilien günstig.