Frankfurt/Main, 09.07.20: Wegen der Anstiftung zu einem Schuss auf einen Wirtschaftsanwalt ist der Hamburger Unternehmer Alexander Falk zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.
Das gab das Landgericht Frankfurt am Donnerstag bekannt.
Der Auftrag zu der Tat sei von MĂ€nnern weitergeleitet worden, die Falk beauftragt habe.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Erben des gleichnamigen Stadtplanverlags die Anstiftung zu dem Schuss vorgeworfen.
Der Schuss verletzte den Anwalt im Februar 2010 schwer am Oberschenkel.
Der Anwalt bereitete zu der Zeit eine Millionenklage vor.
In dem Verfahren ging es um manipulierte UmsÀtze beim Verkauf eines Internetunternehmens, welches Falk gehörte.
O-TON Björn Gerke, Verteidiger «Wir werden natĂŒrlich diese Entscheidung dem Bundesgerichtshof zur Revision, zur ĂberprĂŒfung vorlegen.» Falk hat den Vorwurf mehrmals zurĂŒckgewiesen.
EingerÀumt hatte der 50-JÀhrige, einen letztlich erfolglosen Datendiebstahl bei dem Anwalt in Auftrag gegeben zu haben.