Kopenhagen, 08.09.20: Mehr als 400 000 Menschen in der Europäischen Union sterben jährlich vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung.
Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Europäischen Umweltagentur, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar.
1990 lag die Zahl der darauf zurückgehenden vorzeitigen Todesfälle allerdings noch bei einer Million.
An zweiter Stelle stehe die Lärmbelastung, die zu 12 000 vorzeitigen Todesfällen führe.
Auch Auswirkungen des Klimawandels hätten zunehmend ihren Anteil: Hitzewellen und Überschwemmungen zum Beispiel.
Die Untersuchungen stützen sich auf Daten der Weltgesundheitsorganisation zu den Todes- und Krankheitsursachen von 2012.
Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfälle zählen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen.