Berlin, 15.09.20: Mit Blick auf die dramatische Lage der Migranten auf der griechischen Insel Lesbos drängt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen Deutschland und die EU zu raschen Taten.
Die gegenwärtigen Zustände dort seien eine humanitäre Notlage, die ein schnelles und unverzügliches Handeln der europäischen Staaten gemeinsam mit Griechenland erfordern.
Das sagte ein Vertreter der UN-Organisation in Deutschland den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Das völlig überfüllte Flüchtlingslager Moria auf Lesbos war vergangene Woche durch mehrere Brände fast vollständig zerstört worden.
Mehr als 12 000 Migranten sind dadurch praktisch über Nacht obdachlos geworden.
Über den weiteren Umgang mit ihnen ist eine Debatte internationalen Ausmaßes entbrannt.