Berlin, 10.10.20: Bei einer Demonstration gegen die Räumung des Hauses «Liebig 34» in Berlin kam es am Freitagabend zu Gewaltausbrüchen im Stadtteil Mitte.
Wie die Polizei auf Twitter schrieb, warfen Randalierer immer wieder Feuerwerkskörper, Flaschen und Steine gezielt auf Einsatzkräfte.
Es wurden außerdem Steine in mehrere Schaufenster geworfen.
Beobachter beschrieben die Stimmung als aggressiv, Menschen wurden festgenommen.
Auch nach Ende der Demo blieb die Polizei nach eigenen Angaben mit etwa 1900 Kräften im Einsatz.
Das Haus «Liebig 34» - ein Symbol der linksradikalen Szene, um das lange heftig gestritten wurde - war am Freitagmorgen unter Protest geräumt worden.
57 Menschen zählte die Polizei im Gebäude.
Die Beamten stellten demnach die Personalien fest und entließen sie.
Ermittelt werde wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch.