Stralsund, 14.10.20: Das Sturmtief Gisela hat am Mittwoch die Wasserstände an der Ostsee deutlich steigen lassen.
An Land warf der stürmische Wind Bäume um.
Betroffen war vor allem der Landkreis Vorpommern-Greifswald.
Dessen Rettungsleitstelle meldete bis zum Nachmittag mehr als 60 Einsätze wegen umgestürzter Bäume auf Straßen und Schienen.
Im Bereich Stralsund waren nach Polizeiangaben Bäume auf zwei Autos gestürzt.
Auf der Insel Rügen mussten bei Serams und Middelhagen die Straßen zeitweise gesperrt werden, um Bäume wegzuräumen.
Verletzt wurde niemand.
Laut Deutschem Wetterdienst herrschte auf Rügen der stärkste Sturm mit Windböen bis zu Stärke 9.
Wegen des stetig steigenden Wasserstandes haben Hausbesitzer in Stralsund ihre Häuser in Hafennähe vorsorglich gesichert.
Sie stellten sogenannte Schotten auf, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte.