Brüssel (dpa) - Treffen zwischen Vertretern der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel sollen in Zukunft wegen der hohen Corona-Infektionszahlen auf das unbedingt erforderliche Maß zurückgefahren werden.
Weil die zweite Welle der Pandemie die EU-Hauptstadt derzeit mit voller Härte treffe, müsse bei der Organisation von physischen Treffen noch vorsichtiger vorgegangen werden.
Das teilte ein Sprecher der derzeitigen deutschen EU-Ratspräsidentschaft am Montag mit.
Persönlich stattfinden werden demnach nur noch Treffen, die für das Funktionieren der EU oder zur Koordinierung der Corona-Krisenreaktion notwendig sind.
Dazu gehören zum Beispiel auch die laufenden Verhandlungen über das EU-Haushalts- und Wiederaufbaupaket.
Belgien zählt zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern Europas.
Allein in der Region Brüssel wurden zuletzt 1770 Infektionen pro 100 000 Einwohnern in 14 Tagen gemeldet.