Bozen/Innsbruck, 07.12.20: Große Neuschneemengen haben in Teilen der Alpen zu erheblichen Verkehrsproblemen und höchster Lawinengefahr geführt - betroffen war auch der Brenner-Pass zwischen Österreich und Italien.
Dort waren Zugverbindungen unterbrochen und auch die Autobahn teilweise gesperrt.
In ganz Südtirol gab es dem Zivilschutz zufolge viele Stromausfälle.
Rund 1400 Feuerwehrleute sind seit Sonntagfrüh im Einsatz.
In Osttirol in Österreich wurde die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen.
In der Region waren am Sonntag rund 3500 Haushalte ohne Strom, nachdem Bäume auf Stromleitungen gefallen waren.
Generell waren in Österreich viele Bergstraßen nur mit Schneeketten befahrbar oder überhaupt gesperrt, darunter der Plöckenpass oder die Zufahrt ins Lesachtal in Kärnten.
Die Lage sollte sich nur langsam entspannen.
Auch am Sonntag gab es wieder massig Neuschnee.