Stuttgart, 11.01.20: Ringer-Weltmeister Frank Stäbler wähnt sich drei Monate nach seiner Corona-Infektion auf bestem Wege zurück zur alten Form.
Nachdem er sich im Oktober mit dem Virus infiziert hatte, beklagte Stäbler zunächst einen Leistungseinbruch von rund 20 Prozent.
Statt auf medikamentöse Behandlung setzte er in der Folge auf eine spezielle Atemtherapie.
O-TON Frank Stäbler, dreifacher Weltmeister im Ringen «Der ganze Lungenapparat, die Lungenmuskulatur, die Bronchen werden freier.
Man kann mehr Sauerstoff transportieren und somit auch einfach den Körper besser versorgen.
Wir machen viel Zwergfellatmung, die Power der Atmung und das im ganzen Paket macht einfach einen noch besseren Athleten.» Bei einem kürzlich absolvierten Leistungstest im Olympiastützpunkt Heidelberg seien seine Lungenfunktioniswerte wieder gut gewesen.
Für den 31-Jährigen und Trainer Yassin Seiwasser ist klar: das Atemtraining hat einen großen Anteil daran.
O-TON Frank Stäbler, dreifacher Weltmeister im Ringen «Wie viel ungenutzte Ressourcen man da hat, war mir nie so bewusst.
Ich bin überzeugt, dass ich auch im Hinblick auf Olympia noch viel rausholen kann.
Es hat mir jetzt schon extrem geholfen.» Den erfolgreichen Karriereabschluss hat Stäbler in Form der Olympischen Spiele in Tokio im Sommer bereits fest im Blick.