O-TON Lothar Wieler, RKI Präsident «Die Pandemie ist quasi wie ein prall gefüllter Luftballon, den wir zusammen unter der Wasseroberfläche halten.
Wenn wir den Ballon jetzt loslassen, springt er über die Wasseroberfläche.
Wir dürfen also nicht ungezielt lockern.» Trotz der Fortschritte bei der Pandemiebekämpfung dringt der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler daher auf Geduld und vorsichtige Öffnungsschritte.
Die gegenwärtige Entwicklung mit sinkenden Inzidenzen, leicht sinkender Belegung der Intensivstationen und immer mehr Impfungen gebe Hoffnung, dass die Pandemie bald kontrollierbar sei.
Dennoch blieben noch Maßnahmen zur Kontaktreduktion und die Einhaltung der Regeln nötig.
Mit zunehmenden Impfungen von Woche zu Woche könnten aber nach und nach auch einzelne Maßnahmen zurückgenommen werden.
O-TON Lothar Wieler, RKI Präsident «Der Ballon verliert sozusagen langsam Luft, und es braucht aber immer weniger Kraft, ihn unten zu halten·.
Noch habe der Ballon aber genug Luft.
Zügig impfen, kontrolliert öffnen» Bis man weitgehend auf Maßnahmen und Regeln verzichten könne, müsse der Anteil der immunen Menschen in der Bevölkerung deutlich über 80 Prozent liegen.
Auch dann werde es noch Infektionen und Ausbrüche geben, aber keine Wellen mehr.