Berlin, 27.06.21: Die zwölf bei einem Selbstmordattentat im westafrikanischen Mali verletzten Bundeswehrsoldaten sind zurück in Deutschland.
Das zweite Flugzeug mit den restlichen verwundeten Soldaten an Bord landete in der Nacht zu Sonntag in Stuttgart.
Sie sollten anschließend ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht werden.
Ein Selbstmordattentäter hatte am Freitagmorgen nordöstlich der Stadt Gao eine stehende Patrouille mit einer Autobombe angegriffen.
Es wurden 13 UN-Soldaten verletzt, zwölf Deutsche und ein Belgier.
Drei deutsche Soldaten wurden schwer verletzt.
Derzeit sind rund 900 deutsche Soldaten an der UN-Mission Minusma beteiligt - der Einsatz soll den Friedensprozess in Mali unterstützen.
In dem Land sind islamistische Terrorgruppen aktiv.
Auch organisierte Kriminalität und grenzübergreifender Schmuggel sind ein Problem in der Region, über die Migrationsrouten nach Nordafrika und weiter Richtung Europa laufen.