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Im Auge des Zorns: Thomas Bachs schwierige Tokio-Spiele

Quelle: DPA - Länge: 01:29s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Im Auge des Zorns: Thomas Bachs schwierige Tokio-Spiele

Tokio, 20.07.21: Thomas Bach, der deutsche Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, ist in Japan dieser Tage kein wirklich gern gesehener Gast.

Seine Auftritte werden höchst kritisch begleitet, sein unbedingtes Festhalten an den um ein Jahr verlegten Tokio-Spielen inmitten eines Corona-Notstands nehmen viele Japaner dem 67-Jährigen übel.

Er wisse um die Skepsis vieler Japaner, sagte Bach wenige Tage vor der Eröffnung der Sommerspiele betont vorsichtig.

Doch er hoffe sehr, dass mit Beginn des unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen organisierten Spektakels die Stimmung im Gastgeberland weniger emotional wird.

Noch ist davon allerdings wenig zu spüren.

Unter Bachs Führung ist das IOC mehr denn je ein Sport-Konzern, der wirtschaftlich stetig neue Erfolgsbilanzen vorlegt.

Die Spiele sind dabei das stetig mit Problemen behaftete Kernprodukt.

Ob in Sotchi, Rio oder Pyeongchang.

Und jetzt Tokio: Für Bach an sich eine willkommene Atempause bei perfekt organisierten Spielen vor einem sportbegeisterten Publikum.

Dann kam Corona und stürzte die olympische Welt in eine schwere Krise.

Der IOC-Chef, seine Getreuen und die japanischen Organisatoren blieben stur.

Trotz Corona-Notstand, trotz weniger Fürsprecher.

Und doch soll Olympia am Freitag eröffnet werden - als Event ohne Fans.



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