Berlin, 30.07.21: Corona-Ansteckungen, die wahrscheinlich auf Reisen passiert sind, spielen laut dem Robert Koch-Institut eine zunehmende Rolle beim derzeitigen Infektionsgeschehen in Deutschland.
Das schreibt das Institut in seinem wöchentlichen Lagebericht vom Donnerstagabend.
In der Zeit vom 28.
Juni bis zum 25.
Juli sind demnach über 3600 Fälle gemeldet worden.
Als wahrscheinliche Infektionsländer wurden Spanien, die Türkei und die Niederlande am häufigsten genannt.
Eine Corona-Ausbreitung durch heimkommende Sommerurlauber soll durch neue Regeln für die Einreise nach Deutschland gebremst werden.
Auf breitere Testpflichten müssen sich nach einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor allem Nicht-Geimpfte einstellen.
Der überwiegende Anteil der Corona-Übertragungen finde allerdings weiterhin innerhalb Deutschlands statt, betont das RKI - die Rede ist von mindestens 81 Prozent.