CSU-Chef Markus Söder sieht die Verantwortung für die schlechten Umfragewerte der Union vor allem bei der CDU.
Die Verantwortung für die Umfragen liege nicht in Bayern, sagte der bayerische Ministerpräsident der «Passauer Neuen Presse» und dem «Donaukurier» (Donnerstag).
Er würde sich «ehrlich wünschen», dass auch in der CDU mehr für Unionskanzlerkandidat Armin Laschet werben.
Dagegen würde sie in Bayern für die Union kämpfen und seit Wochen für mehr Einsatz und Engagement werben.
Klar sei: Es werde jetzt richtig knapp.
Deshalb müssen sie endlich anfangen zu kämpfen.
Es gehe um alles, sagte Söder weiter.
Es drohe ein Linksrutsch - egal ob durch Ampel- oder Links-Koalition: Am Ende stünden Steuererhöhungen, wirtschaftliche Nachteile und unsichere Zeiten bevor.
Rufen nach einem Kandidatenwechsel erteilte er eine Absage.
Die Wahlzettel seien gedruckt und die Wahlplakate geklebt, da mache es keinen Sinn, über einen Kandidatentausch zu reden, so Söder.