Seit der Euro die D-Mark 2002 vollständig abgelöst hat, sind die Verbraucherpreise in Deutschland gestiegen.
Schuld daran ist aber nicht die neue Währung, sondern die Inflation.
Die Inflation wird mit dem Verbraucherpreisindex gemessen: einem standardisierten Warenkorb.
Der enthält alle Güter und Dienstleistungen, für die ein Durchschnittshaushalt Geld ausgibt - Lebensmittel ebenso wie Frisörbesuche, Miete oder Strom.
Die Inflation soll sich nach Vorgaben der Europäischen Zentralbank unter, aber nahe an 2 Prozent bewegen.
Das wurde in Deutschland seit 2001 weitgehend eingehalten.
Grund für den gefühlten "Teuro": Produkte des täglichen Bedarfs, die man oft kauft · Brot oder Milch zum Beispiel · sind zeitweise teurer geworden, Dinge wie Computer, Strom oder Gas, die nicht so wahrgenommen werden, jedoch nicht.
Der Euro hat in Deutschland nicht alles teurer gemacht - die Verbraucherpreise sind im Rahmen der Inflation angestiegen.