Spaniens sozialistischer Regierungschef Pedro Sanchez hat seinen letzte Woche von ihm selbst in den Raum gestellten Rückzug am Montag abgeblasen. Hintergrund sind Korruptionserhebungen gegen seine Frau und die tiefen Gräben in Spaniens Innenpolitik, die auch zu einer zunehmenden Politisierung der Justiz zu führen drohen. Sanchez’ Schritt kommt zu einem für das Land heiklen Zeitpunkt.
Der spanische Regierungschef hatte sich eine Auszeit genommen, um über seine politische Zukunft zu entscheiden. Kritiker hatten ihm nach Ankündigung seines vorübergehenden Rückzugs politisches Kalkül vorgeworfen.