Kann es sein, dass Weihnachten immer unweihnachtlicher wird?
Diese Frage stellt sich derzeit so mancher Starbucks-Kunde.
Denn die auf Kaffee und Co.
Spezialisierte Kette verzichtet in diesem Jahr auf das sonst so typische Pappbecherdesign zum Fest.
Statt Schneeflocke und Rentierkopf sind die Becher einfach nur noch rot.
Ein Blick in die sozialen Medien zeigt: So mancher (t)wittert das Ende der Weihnachtskultur.
Euronews hat mit Kunden vor einem Starbucks -Laden in New York gesprochen.
Jasmine und die anderen Befragten tragen es mit Fassung: “Ich find’s in Ordnung und mag es trotzdem.
Manche Menschen haben wohl nicht genug eigene Probleme, dass sie sich darüber aufregen können.
Rot ist doch weihnachtlich.
Also ist es egal, ob da nun Schneeflocken drauf sind oder nicht.
Brandan meint: “Ich hatte vermutet, dass ein roter Becher den Menschen zu weihnachtlich ist.
Dass es nun nicht feierlich sein soll, hat mich eher überrascht.” Debbie ist davon überzeugt, dass das Unternehmen richtig gehandelt hat: “Weihnachten hat ja nur bedingt etwas mit diesem Pappbecher zu tun, das reicht doch dann etwas tiefer.
Übrigens finde ich es gut, wenn das Unternehmen versucht, alle Kunden anzusprechen.” Kritiker vermuten, dass das Unternehmen mit der Änderung auch Kunden ons Boot holten möchte, die wenig mit dem christlichen Feiertag anfangen können.
Das Unternehmen selbst erklärte, man begrüße die Schlichtheit und Ruhe des neuen Designs.
Und zugegeben: besonders christlich wirken die früheren Motive Schneeflocke und Rentier ja ohnehin nicht.
Um des weihnachtlichen Friedens Willen bleibt zu hoffen, dass der Pappbecherskandal schon bald wieder kalter Kaffee sein wird.