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Kabinett Hollande: Kauft Loks bei Alstom in Belfort!

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:21s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Kabinett Hollande: Kauft Loks bei Alstom in Belfort!

Die französische Regierung stemmt sich gegen die Stilllegung der Produktion von Lokomotiven im Werk von Alstom in Belfort im Elsass.

Präsident François Hollande setzte den Siemens-Rivalen Alstom unter Druck, dort weiter Züge zu bauen.

Das berichtete Wirtschafts- und Finanzminister Michel Sapin nach einem Krisentreffen in Paris.

“Mit diesem Ziel arbeiten wir mit Abgeordneten, mit Gewerkschaften, mit dem Management von Alstom zusammen, und mit all denen, die in Frankreich Aufträge zu vergeben haben, an einem Arbeitsprogramm, das die Bahnsparte bei Alstom in Belfort retten könnte.” Das Unternehmen hatte angekündigt, wegen zurückgehender Bestellungen die Zugproduktion am historischen Standort Belfort 2018 einzustellen.

Die Lokproduktion in der ostfranzösischen Stadt soll bis 2018 ins elsässische Reichshoffen verlagert werden.

Den mehr als 400 betroffenen Mitarbeitern sollen andere Stellen in Frankreich angeboten werden.

Alstom-Arbeitsplätze an den Standorten in Frankreich: “Faire en sorte qu‘à Belfort les activités ferroviaires d’Alstom soient maintenues”.

Https://t.co/uH7mwsTklQ #AFP pic.twitter.com/4yIe0ggclZ— Agence France-Presse (@afpfr) 12.

September 2016 Die Leasinggesellschaft Akiem der französischen Staatseisenbahn SNCF hatte kürzlich 44 Dieselloks für 140 Millionen Euro beim deutschen Hersteller Vossloh bestellt und so die Absatzkrise bei Alstom verschärft.

François Roland, Gewerkschaft CGT: “Es ist zu hoffen, dass dies nicht nur politisches Gehabe ist.

Die Präsidentenwahl steht an, all die Politiker zappeln herum.

Aber wir möchten ein Ergebnis sehen.” Der französische Staat ist mit 20 Prozent Minderheitsaktionär bei Alstom – unter anderem Hersteller des Schnellzugs TGV.

Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge war am vergangenen Donnerstag ins Wirtschaftsministerium zitiert worden, wo Sapin und Industrie-Staatsekretär Christophe Sirugue ihm “ihr Unverständnis” über die “plötzlichen und nicht abgesprochenen” Pläne mitteilten.

Su mit dpa, AFP



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