Die Deutsche Bank wehrt sich weiter vehement
gegen Spekulationen um mögliche Staatshilfe fĂŒr Deutschlands gröĂtes Geldhaus.
«Das ist fĂŒr uns kein Thema», sagte Vorstandschef John
Cryan nach Medienberichten («Bild»-Zeitung).
Trotz Dementi aus Frankfurt und Berlin bleiben Medien (âDie ZEITâ) dabei: Laut Rettungsplan solle die Bank bei einer Finanzklemme Teile ihres GeschĂ€fts an andere Finanzinstitute verkaufen.
Im Ă€uĂersten Notfall könne sich auch der Staat direkt an der Bank beteiligen.
Im GesprÀch seien 25 Prozent.
#JohnCryan: Wir haben weitaus weniger Risiken in den BĂŒchern als frĂŒher und sind komfortabel mit freier LiquiditĂ€t ausgestattet.â Deutsche Bank (@DeutscheBankAG) 28.
September 2016
Die Deutsche Bank hat gleichzeitig einen KĂ€ufer fĂŒr ihre britische Lebensversicherungstochter Abbey Life gefunden.
FĂŒr 1,1 Milliarden Euro will der britische Versicherer Phoenix Life das GeschĂ€ft ĂŒbernehmen, so die Bank.
Der Preis liegt deutlich unter dem bisherigen Buchwert der Tochter, was zu einem Vorsteuerverlust von 800 Millionen Euro fĂŒhrt.
Zugleich verbessert das Institut durch den Verkauf seine Eigenkapitalquote um 0,1 Prozentpunkte.
DRAMA: Germany ânot preparing rescue plansâ for DEUTSCHE BANK⊠https://t.co/sLyJS5Z09m pic.twitter.com/kr7Idf8OXVâ Tom (@tomRfernandez) 28.
September 2016
âWir haben in den vergangenen Monaten viele Fortschritte dabei erzielt,â so Cryan, âeine einfachere und bessere Bank zu schaffen.» Der Umbau des Konzerns sei auf gutem Weg, der beschlossene Abbau von 9.000 Stellen im Plan.
Am geplanten Verkauf der Postbank halte er fest: «Alles ist vorbereitet, wir könnten die Postbank morgen in
neue HĂ€nde geben â aber dann muss der Preis stimmen.
Wir haben Zeit.»
Der Deutschen Bank droht in den USA eine
Rekordstrafe von 12,5 Milliarden Euro in Vergleichsverhandlungen um HypothekengeschÀfte aus Zeiten vor der Finanzkrise.
Der Aktienkurs der Bank war Anfang der Woche um mehr als sechs Prozent eingebrochen â die Aktie hatte seit Jahresbeginn mehr als die HĂ€lfte ihres Wertes eingebĂŒĂt.
Am Mittwochmorgen erholte sich die Aktie etwas (+ 1,71 Prozent).
Twitter-Spott
German Govt, Financial Authorities Preparing A Rescue Plan For Deutsche Bank â Die Zeit pic.twitter.com/Vhr3T6zEXNâ Isa-Maria Smith (@frihetsdottir) 28.
September 2016
su mit dpa