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Ukraine: Gedenken an das Massaker von Babi Jar

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:05s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Ukraine: Gedenken an das Massaker von Babi Jar

In der Ukraine wird derzeit an eines der monströsesten Verbrechen der Nazis erinnert: Das Massaker von Babi Jar.

Vor 75 Jahren wurden an nur zwei Tagen Zehntausende Juden aus Kiew in der Schlucht Babi Jar ermordet.

An dem Massaker waren neben Deutschen auch ukrainische Nationalisten beteiligt.

Neben dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck nahmen jetzt auch Vertreter der EU und anderer Staaten am Auftakt der einwöchigen Gedenkveranstaltungen teil.

Gegen des Vergessen: Holocaust-Überlebenden ein Gesicht geben.

#BabynYar75 #BabiJar #BabynYar #NieWieder pic.twitter.com/DjDx7AoLhQ— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) 29.

September 2016 Gauck sagte: “Indem ich mich vor all den Opfern von einst verneige, stelle ich mich an die Seite der Menschen, die heute Unrecht benennen, Verfolgten Beistand leisten und unverdrossen für die Rechte der Menschen eintreten, denen die Menschenrechte versagt werden”.

Der Bundespräsident bezeichnete den Prozess, sich der eigenen deutschen Schuld zu stellen und dem Versagen nicht auszuweichen, auch viele Jahre nach dem 2.

Weltkrieg als nicht abgeschlossen und generationenübergreifend.

“Im Bewusstsein dessen wenden wir uns immer wieder Opfern zu, die hilflos dem Unrecht, der Not und der Verfolgung ausgesetzt waren oder sind.” Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte: “Die Tragödie von Babi Jar ist ein Weckruf für die gesamte Menschheit.

Jedes Regime, das die Menschenrechte und Freiheiten mit Füßen tritt, ist eine Bedrohung für die Menschheit.” Don’t tell me it can’t happen again: #BabiYar 75 years on https://t.co/I2roDUuMwZ #kiev #Ukraine #humanrights #nazi pic.twitter.com/w0g2lurowo— EU today (@EU_today) 25.

September 2016 Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in einem Telefongespräch ihr Mitgefühl aus.

“An diesem Tag sind wir bei ihnen”, sagte Merkel dem Präsidialamt in Kiew zufolge.

EU-Ratspräsident Donald Tusk mahnte, ohne den Syrienkonflikt ausdrücklich zu erwähnen: “Schweigen und Gebete sind nicht genug.” Angesichts des Massengrabes Babi Jar sei es eine Pflicht einzugreifen, wenn Unschuldige angegriffen werden.

Standing in silence at this mass grave in #BabiYar, we need to remember our duty to act when innocent are killed, children become target— Donald Tusk (@eucopresident) 29.

September 2016 Am 29.

September 1941 mussten sich die verbliebenen Juden Kiews zu Sammelpunkten der Stadt begeben.

Danach ging es in die Schlucht von Babi Jar.

36 Stunden dauerte das Massaker, 33.771 Frauen, Männer und Kinder wurden erschossen.

Bei weiteren Massakern in Babi Jar wurden bis Ende der deutschen Besatzung von Kiew 1943 mehr als 100.000 Menschen umgebracht.

Mehr zum Thema Bericht bei SPON Bericht von Deutschlandradio= Bericht in der NZZ Bericht in der Frankfurter Rundschau



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