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Nach Wirbelsturm: In Haiti droht Hungersnot

Quelle: euronews (auf Deutsch) - LĂ€nge: 01:09s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nach Wirbelsturm: In Haiti droht Hungersnot

Nach dem verheerenden Durchzug des Wirbelsturms Matthew auf Haiti versuchen internationale Organisationen, das Schlimmste zu verhindern.

750.000 Bewohner des Karibikstaats sind von den Nachwirkungen betroffen, mindestens 372 verloren ihr Leben.

SchÀtzungen gehen von weitaus höheren Opferzahlen aus.

“Die Stadt JĂ©rĂ©mie wurde systematisch verwĂŒstet”, berichtete der haitianische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Pierre AndrĂ© Dunbar.

“80 Prozent der HĂ€user wurden zerstört, landwirtschaftliche Anbaugebiete ebenfalls.

Der SĂŒdwesten ist die Kornkammer des Landes, es wird eine schwere Hungersnot geben.” Arbeit der Hilfsorganisationen in den besonders schwer betroffenen Gebieten (Quelle: mapaction.org) Den SĂŒdwesten hat Wirbelsturm Matthew besonders schwer getroffen.

Nach der ersten Nothilfe wollen Hilfsorganisationen deshalb auch Saatgut verteilen, damit sich die Bevölkerung mittelfristig wieder selbst versorgen kann.

Die UN haben die internationale Staatengemeinschaft um Hilfszusagen von mehr als 100 Millionen Euro gebeten.

Das Geld soll in den kommenden drei Monaten auch fĂŒr sauberes Trinkwasser, NotunterkĂŒnfte und medizinische Versorgung ausgegeben werden.

Schwieriges Vorankommen der Helfer Doch selbst wenn Geld und HilfsgĂŒter vorhanden sind, ist die Hilfe in der Praxis schwierig.

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen berichtet, die entsandten Mediziner hĂ€tten Probleme, die Orte an der KĂŒste zu erreichen.

Derzeit versuche ein Team, sich dorthin vorzuarbeiten.

Die Organisation warnt außerdem vor einem möglichen Cholera-Ausbruch.

Haiti ist eines der Àrmsten LÀnder der Erde.

Immer wieder wird das Land von schweren Krisen gebeutelt.

Neben chronischen politischen Problemen und GewaltausbrĂŒchen sind es immer wieder Umweltkatastrophen wie beispielsweise das schwere Erdbeben 2010 und der Wirbelsturm Sandy vor vier Jahren.

Den Bewohnern bleibt dazwischen kaum Zeit fĂŒr eine nachhaltige Erholung und den Wiederaufbau des Landes.



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