Die staatliche Wahlkommission Venezuelas hat die Gouverneurswahlen auf Ende des ersten Halbjahres 2017 verschoben.
Die vierjÀhrige Amtszeit der 23 Gouverneure lÀuft Ende Januar ab.
TraditionsgemÀà finden die Gouverneurswahlen im Dezember statt.
Die Nationale Wahlkommission begrĂŒndete ihre Entscheidung nicht.
Beobachter vermuten, dass die Kommission der unpopulÀren Regierung Maduro eine Atempause verschaffen wollen.
Wohlmeinendere Kommentatoren sind der Ansicht, das die Vorbereitung des Referendums ĂŒber die Abberufung von StaatsprĂ€sident Maduro die ganze Arbeitszeit der Kommission in Anspruch nimmt.
La razĂłn de ser del CNE es organizar y realizar elecciones, no posponerlas o impedirlas https://t.co/NbM5FNquEP pic.twitter.com/sebUGqrnbtâ Unidad Venezuela (@unidadvenezuela) 18 October 2016
Venezuelas Opposition twittert: Die Wahlkommission existiert, um Wahlen zu organisieren und nicht zu verschieben
Die Opposition versucht, Maduro ĂŒber eine Volksabstimmung abzuberufen, die Wahlkommission versucht das mit immer neuen bĂŒrokratischen Hindernissen zu verzögern oder zu verhindern.
WĂŒrde das Referendum nach dem 10.
Januar 2017 abgehalten, kĂ€me es nicht zu einer Neuwahl des PrĂ€sidenten, vielmehr ĂŒbernĂ€hme Maduros Stellvertreter die AmtsgeschĂ€fte.
Maduro hatte vor zwei Wochen erklĂ€rt, Wahlen seien keine âPrioritĂ€tâ.