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Nach jahrelangem Hin und Her: Flughafen London Heathrow bekommt dritte Piste

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:16s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nach jahrelangem Hin und Her: Flughafen London Heathrow bekommt dritte Piste

Die britische Regierung hat den Ausbau des Londoner Flughafens Heathrow nach 25 Jahren kontroverser Diskussionen genehmigt.

Für gut 26 Milliarden Euro soll eine dritte Start- und Landebahn gebaut werden – plus bessere Verkehrsanbindung.

Mehrere Minister hatten Premierministerin Theresa May unter Druck gesetzt, auch Außenminister Boris Johnson, mit seinem Wahlkreis in der Nähe.

Aktivisten haben ein Protestplakat der regierenden Tories gegen “die dritte Startbahn von Labour” aus dem Unterhauswahlkampf 2010 ausgegraben: “Kein Wenn, kein Aber, keine dritte Piste”, sagt da der verflossene David Cameron, nur eine konservative Regierung könne eine dritte Start- und Landebahn in Heathrow verhindern.

I hope the Government listens to its own argument against a third runway at #Heathrow pic.twitter.com/sutlfCeaft— Barry Hartness (@BarryHartness) 15.

Oktober 2016 Noch muss allerdings über die genaue Lage der neuen Start- und Landebahn beraten werden.

In etwa einem Jahr soll das Parlament über sie abstimmen.

Der Flughafen Heathrow gehört dem spanischen Infrastrukturunternehmen Ferrovial, der Qatar Holding, der China Investment Corp und anderen Investoren, sie tragen auch die Expansionskosten.

Heathrow liegt im dicht besiedelten Westen der Metropole und ist das größte Luftdrehkreuz Europas mit 75 Millionen Passagieren jährlich.

Im Moment werden über zwei Start- und Landebahnen, im Schnitt knapp 1.300 Flugbewegungen pro Tag abgewickelt.

Etwa 80 Fluggesellschaften fliegen Heathrow an.

Von hier aus gehen Flugverbindungen zu 185 Zielen in aller Welt.

Zum Vergleich die Zahlen von Frankfurt: Seit fünf Jahren 3 Landebahnen, rund 61 Millionen Passagiere.

Verspätungen sind in Heathrow an der Tagesordnung, der Flughafen ist an der Grenze der Belastbarkeit.

Einige Anwohner in unmittelbarer Nähe auch.

Neil Keveran, Anti-Heathrow-Erweiterung Protestler: “Ich wohne hier auf diese Seite der Straße, und 54 Schritt von da, hinter dieser Fassade, wird die Flugpiste sein, ein Grenzzaun und dann die Piste.

Nirgends in Europa bauen sie ihre Pisten direkt im Herzen von Wohngebieten ihrer Städte “ I hope the Government listens to its own argument against a third runway at #Heathrow pic.twitter.com/sutlfCeaft— Barry Hartness (@BarryHartness) 15.

Oktober 2016 Eine Alternative wäre gewesen, den internationalen Flughafen Gatwick südlich von London auszubauen.

Hier würde für der Bau einer zweiten Piste plus Verkehrsanbindung ein Drittel der Kosten für Heathrow anfallen.

In Gatwick müssten weitaus weniger Häuser weichen, werden deutlich weniger Proteste und Verzögerungen erwartet.

Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan ist für Gatwick.

Der Nachteil: Die großen Airlines betrachten Gatwick mit Skepsis, zu weit weg von London.

Lieber BER, schau mal: Der #Flughafen #Heathrow kriegt seine dritte Landebahn.

Und bei dir so?

... https://t.co/NtBPIV9×1X pic.twitter.com/kYOD4fCWbh— Twee.at (@twee_at) 25.

Oktober 2016 su mit Reuters, dpa



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