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Neubeginn im Pariser Bataclan ein Jahr nach dem Terror

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:43s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Neubeginn im Pariser Bataclan ein Jahr nach dem Terror

Ein Jahr nach den Pariser Terroranschlägen ist der Musikclub Bataclan Samstagabend mit einem Konzert des britischen Rocksängers Sting offiziell wiedereröffnet worden.

Drei Islamisten mit automatischen Gewehren und Sprengstoffgürteln waren am 13.

November vergangenen Jahres in die Konzerthalle gestürmt und hatten 90 Menschen ermordet.

Der damalige Konzertbesucher Denys Plaud überlebte das Attentat, an das er sich mit Grausen erinnert: “Am schrecklichsten waren die Schusswechsel zwischen den Terroristen und der Polizei.

Einige Kugeln prallten genau in die Wand, hinter der ich stand.

Ich konnte sie spüren und fühlte, wie die Wand wackelte.

Ich dachte nur: Oh Gott, hoffentlich bleibt die Wand stehen.” Große Polizeipräsenz am Bataclan lange vor dem Sting-Konzert Some roads cordoned off and a sizeable police presence outside of le_bataclan ahead of tonight's show w/ OfficialSting #Bataclan #paris pic.twitter.com/o2l7odSfSh— gigsinparis (@gigsinparis) 12 November 2016 Daniel Psenny hatte als Nachbar des Bataclan verletzten Konzertbesuchern geholfen.

Dabei wurde er selbst von einer Kugel getroffen.

Mit schwerwiegenden Folgen: “Ich hatte eine schwere Schussverletzung am Arm.

Alle Nervenenden verbrannten.

Ich habe kein Gefühl und keine Beweglichkeit mehr in einigen Fingern, sie sind wie gelähmt.

Ich fühle mich bestraft, eigentlich sogar behindert.” Gregory Reibenberg ist Chef des ebenfalls attackierten Lokals La Belle Equipe.

Er verlor bei dem Attentat auf das Bistro seine Ehefrau, und versuchte, das Geschehene durch das Schreiben eines Buchs besser zu bewältigen: “Für mich war es ein Jahr des Wiederaufbaus, der noch nicht abgeschlossen ist.

Der Jahrestag zählt nur für die Medien.

Für uns Beteiligte ist das gleichzeitig gestern und vor Zehntausenden Jahren geschehen.” Sonntagvormittag sind an den Anschlagsorten in Paris und Saint-Denis Gedenkfeiern geplant, an denen auch Staatspräsident François Hollande und Bürgermeisterin Anne Hidalgo teilnehmen.

Dabei werden Gedenktafeln enthüllt, die an die insgesamt 130 Getöteten erinnern.

Bereits Freitagabend wurde im Stade de France vor dem WM-Qualifikationsspiel Frankreich gegen Schweden der Opfer gedacht Silent fans remember victims of Paris attacks 1 year on https://t.co/oahhGoPs0i pic.twitter.com/yhXUZG46gV— ABC News (@ABC) 12 November 2016



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