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Nachbeben erschüttern Neuseeland

Quelle: euronews (auf Deutsch) - Länge: 01:08s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Nachbeben erschüttern Neuseeland

Die Erde in Neuseeland ist nach dem schweren Beben in der Nacht zum Montag erneut erschüttert worden.

Wie die US-Erdbebenwarte mitteilte, ereigneten sich die stärksten Nachbeben mit der Stärke 6,2 im Zentrum der Südinsel, etwa 120 Kilometer nordöstlich von Christchurch.

Zuvor war es bereits zu Dutzenden schwächeren Nachbeben gekommen.

Neuseelands Premierminister John Key machte sich unterdessen ein Bild von den betroffenen Gebieten.

Er sicherte die Unterstützung der Regierung zu.

600 Menschen seien wegen blockierter Zufahrtswege in Notunterkünften.

Der Transport sei nur per Flugzeug möglich.

Bei dem Hauptbeben in der Nacht zu Montag waren nach Regierungsangaben mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

Auf den Erdstoß der Stärke 7,8 gegen Mitternacht Ortszeit folgten mehrere starke Nachbeben.

Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung heraus.

Das Epizentrum lag knapp 100 Kilometer nördlich der Großstadt Christchurch.

Straßen und Gebäude wurden teilweise erheblich beschädigt.

Es kam zu Stromausfällen.

Medien berichteten von mehreren Verletzten.

Key entschärfte im Laufe des Tages die Tsunami-Warnung: “Es besteht kein Tsunami-Risiko mehr, aber eine Warnung für die Küstenregion bleibt.

Wir fordern zur Vorsicht auf.” Two killed in New Zealand earthquake https://t.co/8XJHe8NmdN— The Independent (@Independent) 13 November 2016 Der Zivilschutz hatte unter anderem mit Sirenen und Rundfunkdurchsagen vor mehreren Metern hohen Wellen gewarnt.

Bewohner der östlichen Küstengebiete der Südinsel waren aufgefordert worden, sich in höher gelegene Regionen zu begeben.

Rund 20.000 Menschen verliessen ihre Häuser und Wohnungen.

Das Beben weckt Erinnerungen an 2011.

Vor fünf Jahren waren bei einem ähnlich schweren Beben der Stärke 6,3 in derselben Region 185 Menschen ums Leben gekommen.

Rund 10.000 Gebäude waren dabei zerstört oder erheblich beschädigt worden.



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