Ein Teil der britischen Medien jubelt nach der Brexit-Rede der Premierministerin Theresa May.
Die politischen FĂŒhrer der EuropĂ€ischen Union hingegen sehen den Verhandlungen ĂŒber den geplanten Austritt Londons mit Sorge entgegen.
Austritt und danach ein Freihandelsabkommen mit der EU?
Wie soll das gehen?
Die britische Presse habe die Rede wie eine KriegserklÀrung dargestellt, so der MinisterprÀsident Maltas, Joseph Muscat.
Die Rede habe Klarheit gebracht.
Malta hat die halbjÀhrige RatsprÀsidentschaft der EU inne.
EU-KommissionsprĂ€sident Jean-Claude Juncker versicherte, er werde alles tun, damit die Verhandlungen zu einer ausgewogenen Lösung fĂŒhrten.
Zugleich zeigte er sich dessen sicher, dass die GesprĂ€che schwierig wĂŒrden: âUnsere Grundeinstellung bleibt unverĂ€ndert: Wir beginnen mit den Verhandlungen, nachdem der Artikel 50 ausgelöst wird.
Das Danach bleibt abzuwarten.
Die Verhandlungen werden sehr sehr schwierig sein, weil GroĂbritannien als Drittstaat zu gelten hat.â
Der Artikel 50 der EuropÀischen VertrÀge betrifft den Austritt eines Landes.
Der Austrittswunsch muss schriftlich an die EU gerichtet werden.
Die Regierung Mays hat zugesagt, das bis Ende MĂ€rz zu tun.
Am 24.
Januar wird ein Urteil des höchsten britischen Gerichts zum Brexit erwartet.